Tachymeter Kompensator mechanisch justieren? (Instrumente)

Christian, Thursday, 07.11.2019, 17:39 (vor 1842 Tagen)

Hallo zusammen,

ich habe an meinem neuen alten Tachymeter das Problem, dass der Kompensator sich nichtmehr über das interne Kalibrierprogramm kalibrieren lässt. Es kommt immer die Fehlermeldung, dass der zulässige Grenzwert überschritten ist - Nun zu meiner Frage:

Ist die mechanische Justierung des Kompensators prinzipiell möglich (dann ist wohl ein Werkstattbesuch nötig?) oder ist eher mit einem Defekt des Kompensators zu rechnen so wie sich der Fehler darstellt? (was natürlich schade wäre, da ich mich über meinen neuen Alten so gefreut hatte :-| und das wohl sein Todesurteil bedeuten würde)

Würde mich über einen guten Tipp freuen :-)

Grüße

Tachymeter Kompensator mechanisch justieren?

Christian, Monday, 11.11.2019, 10:05 (vor 1838 Tagen) @ Christian

Ich versuche meine Frage mal noch anders zu formulieren:

Kann es sein, dass der Kompensator durch lange Lagerung (ca. 10 Jahre vermute ich) liegend im Koffer “einseitig“ geworden ist und dadurch nicht mehr richtig arbeitet?

Viele
Grüße :-)

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Tachymeter Kompensator mechanisch justieren?

MichaeL ⌂, Bad Vilbel, Tuesday, 12.11.2019, 09:24 (vor 1837 Tagen) @ Christian

Hi,

im Arbeitsbereich befindet sich der Kompensator aber während der Kalibrierung? Dreht das Instrument selbst die Positionen ab oder machst Du das manuell?

Ich denke nicht, dass man den Kompensator selbst justieren kann. Es ist i. A. ein Flüssigkeitskompensator. Ein Laser wird von dieser Flüssigkeit reflektiert und trifft auf eine PSD oder ähnliches. In Abhängigkeit des Flüssigkeitshorizontes können die Ablagen bestimmt werden. Ich sehe nicht, wo Du da direkt mechanisch ansetzen könntest. Der Weg über Deinen Fachhändler ist vermutlich der sicherste, sofern nicht noch jemand hier eine Idee hat.

Viele Grüße
Micha

--
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Tachymeter Kompensator mechanisch justieren?

Christian, Tuesday, 12.11.2019, 18:20 (vor 1837 Tagen) @ MichaeL

Danke für die Rückmeldung :-) ja das Tachy habe ich zuvor mit der Röhrenlibelle sauber horizontiert.

Nach gefühlten 100 Versuchen hatte es dann auch mal geklappt mit der Kalibrierung.. allerdings stimmen die Angaben zur Horizontierung die der Kompensator jetzt macht nicht bzw. Schwanken um mehrere Milligon wenn ich den Oberbau ein Stück drehe und dann wieder an die Ausgangsstelle zurückdrehe und den Kompensator sich beruhigen lasse... da ist der Wert dann plötzlich viel größer oder kleiner als der vorherige... und passt nur gelegentlich wie es der Zufall mal will überhaupt mit der eingespielten Röhrenlibelle überein...


Naja dann werde ich mal bei Gelegenheit mir die Meinung vom Fachmann einholen.. aber eine Reperatur wird wohl bei einem 25 Jahre alten Gerät nicht lohnen...

Auch wenn ich eigentlich immer sehr darauf bedacht bin alle Geräte meiner kleinen „Sammlung“ In bestem und funktionsfähigem Zustand zu halten auch wenn sie selten mal wirklich benutz werden... irgendwie trauert sonst mein Sammlerherz :-D

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