Hallo Uwe,

Nach der Stationierung (bekannt oder frei) bzw. einer Transformation zwischen zwei Systemen entstehen Restklaffen die nach der MKQ auf alle Anschlüsse verteilt werden.

Die MKQ verteilt die entstehenden Restklaffen nicht. Sie minimiert diese - im Sinne der Zielfunktion - lediglich. Unter Verteilung der Restklaffen verstehen wir allg. eine Nachbarschaftstreue Anpassung bei Transformationen.

Im Studium wird immer gesagt das bei einer Aufnahme bzw in einer Vermessung die zu bestimmenden Punkte/Größen eine Genauigkeit von zB. 1.5 cm haben. Welche Größen werden denn herangezogen um eine solch explizite Aussage zu treffen?

Das hängt natürlich von Deiner Aufgabe ab. Grundsätzlich werden alle Einflußgrößen herangezogen, die auf den Prozess wirken. Bei einer polaren Punktbestimmung sind dies die Strecken- und Winkelgenauigkeiten bzw. -unsicherheiten. Das allg. Fehlerfortpflanzungsgesetz wäre eine Stichwort zum Suchen, da hiermit eine Abschätzung erfolgen kann.

Schöne Grüße
Micha

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