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Falsche Redundanz bei Messung in Zwangszentrierung (Geodäsie/Vermessung)

MichaeL ⌂, Bad Vilbel, Friday, 02.10.2015, 22:35 (vor 3343 Tagen) @ Stefan

Hi,

Also die Methode, die geht auf einen ehemaligen Prof. zurück, der meinte in einer 2-D- Netz dieses zu tun, weil die Streckenmessung eine reine Reproduktion der Ersten wäre.

Unter einer reinen Reproduktion verstehe ich etwas anders - etwa, wenn Du zweimal direkt hintereinander die Messung auslöst ohne etwas zu ändern an der Konfiguration. In Deinem Fall werden zumindest Instrument und Reflektor getauscht. Die meteorologischen Verhältnisse können (zumindest) leicht anders sein und die Zentrierung im Dreifuß ist nicht perfekt, sodass durch den Umbau mehr verändert wurde, als hättest Du die Strecke zweimal direkt hintereinander gemessen (vom gleichen Standpunkt aus). Nach Deiner Überlegung müsste man den Zenitwinkel auch mitteln. Dieser ließe sich direkt aus der Hinmessung ableiten. Machst Du das auch?

Um die Sache abzukürzen: Wenn Du es für besser hältst zu mitteln, dann tu dies doch einfach, wo liegt das Problem? ;-)

Schöne Grüße
Micha

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