Ansatz Freie Stationierung ohne Helmert Transformation (Geodäsie/Vermessung)

Jürgen @, Monday, 04.03.2013, 12:10 (vor 4042 Tagen) @ MichaeL

Hej Micha!

Danke für deine rasche Antwort!

Wir auch nicht, wenn Du Deinen Code nicht zeigst oder zumindest beschreibst...

Ich habe den Ansatz aus dem Ausgleichungsskriptum der TU Wien (Navratil (2006) Ausgleichungsrechnung 1)

#
# vs = - dx/sd*x1 - dy/sd*y1 - dz/sd*z1
# + dx/sd*x2 + dy/sd*y2 + dz/sd*z2 - l
#
# vz = - dx*dz/sh/sd**2*x1 + dy*dz/sh/sd**2*y1 + sh/sd**2*z1
# + dx*dz/sh/sd**2*x2 - dy*dz/sh/sd**2*y2 + sh/sd**2*z2 - l
#
# vR = dy/sd**2*x1 - dx/sd**2*y1
# - dy/sd**2*x2 + dx/sd**2*y2 + Ori - l
#

Das macht keinen Unterschied, ob man die Rohdaten oder die daraus abgeleiteten Koordinaten nutzt, sofern man das stoch. Modell korrekt aufstellt vgl. Lösler, M., Eschelbach, C.: Konzept zur Realisierung eines Prototypen zur sachgerechten Auswertung von polaren Beobachtungen. Allgemeine Vermessungs-Nachrichten (AVN), Vol. 7, S. 249-258, 2012.

Danke für den Tipp mit dem Paper!

Ich möchte nicht die Verbesserungen für die Koordinatendifferenzen, sondern die Beobachtungen ausgleichen, damit ich sehe, welche Beobachtung Fehler verursacht bzw. um diese Gleichung aus dem Gleichungssystem zu eliminieren (Redundanz-1). Sofern ich Koordinatendifferenzen ausgleiche, bekomme ich da nicht mehr oder weniger einen ausgleich für eine Trafo?

Beides, je nach Anwendungsfall. Welchen hast Du?

Ich habe den 3D Fall behandelt. Jedoch weiß ich nicht, welcher Fall in der Praxis eher angewendet wird. Ich weiß, dass hierbei der Anwendungsfall berücksichtigt wird, aber ich möchte (erstmal) streng die Freie Stationierung behandeln.


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