Unterschied normierte und standardisierte Verbesserung (Geodäsie/Vermessung)

Barny.G, Monday, 11.07.2016, 20:29 (vor 2817 Tagen) @ MichaeL

Hallo Micha,

also ich bin nun mal in der Bibo gewesen und habe mir den Jäger ausgeliehen. Soweit so gut. Auch (glaube ich) verstanden zu haben, was er ab S.193 so schreibt.

Nun habe ich das Ganze mal versucht nachzuvollziehen und auch die t-Verteilung (schreibt er zumindest) verwendet. Dabei bekomme ich, bezogen auf meine Messwerte, diese schöne(?) Grafik aus dem MatLab heraus:
[image]

Die standardisierte Verbesserung wurde nach
w_i = \frac{v_i}{ \sigma \sqrt{q_{vv_{ii}}} }
berechnet, mit \sigma als der (theoretischen) a priori Varianz (bzw. Standardabweichung).

Eigentlich wollte ich Dich nun fragen, wo man die Grenze für den Test ziehen soll (95%/97.5%/99%/99.9%). Denn mit größer werdendem Vertrauensbereich weicht man ja die Schärfe des Tests auf - oder?

Nun hat mich aber dies

N = \sqrt{\chi^2_{1}} = \sqrt{F_{1,\infty}}
t_r = \sqrt{F_{1,r}}
t_\infty = N
nF_{n,\infty} = \chi^2_{n}

Damit Du Dein w-Test (NV) mittels F-Verteilung prüfen kannst, musst Du demnach den Wert quadrieren.

verwirrt. OK, bis zur Aussage

Damit Du Dein w-Test (NV) mittels F-Verteilung prüfen kannst, musst Du demnach den Wert quadrieren.

schien es mir noch einleuchtend, jedoch als ich das ausprobiert habe:
w_i \:\text{ vs. } \: F_{0.95,240,\infty}^2
passte es nicht mehr zusammen. Meine w_i sind dann einfach ein bisschen zu groß. Um es genau zu sagen, das Quantil t_{0.999,240,\infty}^2 = 1.706. Und wenn Du in die Grafik schaust, liegt diese Grenze (für (T) 99.9%!) ungefähr auf der 95% Linie der t-Verteilung (Quantil).

Was verstehe ich falsch? Habe ich die Sache im Jäger falsch aufgefasst?

Viele Grüße

Thomas.


Ps.: Ich glaube aber trotzdem schon bei diesem Problem ein wenige Licht zu erkennen ;)


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