Hypothesentest (Fehler 1. und 2. Art) (Geodäsie/Vermessung)

Barny.G, Thursday, 14.07.2016, 07:17 (vor 2843 Tagen) @ MichaeL

Guten Morgen Micha,

gib zu, Du machst das auch beruflich - ich meine das Erklären dieser Zusammenhänge... ;-)

Das mit dem Dreisatz


\frac{w_i}1 = \frac{v_i}{ \sigma \sqrt{q_{vv_{ii}}} }

hat mir einiges an Erklärung (bisher habe ich nur vermutet) gegeben! :-) Und auch dies hier

Du könntest auch die Verbesserungen direkt testen, da
v_i \sim N(0,\sigma_v_i)

ist sehr einleuchtend. Genau dies hatte ich im Matlab ausprobiert und war genau zu diesem Schluss gekommen - konnte es aber eben nicht ordentlich erklären.

Wie kann man geschickt zwischen Fehlern 1. und 2. Art abwägen?

So, wie es bspw. Jäger et al. (2005) S. 296ff vorschlagen. Du könntest ein α und ein β vorgeben und damit bestimmen, wie groß ein Fehler sein muss, damit er mit den vorgebenden Wahrscheinlichkeiten gerade noch aufdeckbar ist. Oder andersherum: Du spezifizierst ein Sensitivitätsintervall, innerhalb dessen die normierte Verbesserung noch liegen muss, um für Dein gewähltes α und β als zufällig zu gelten, sodass Du die Nullhypothese nicht abzulehnen ist.

OK, das muss ich nachher mal lesen. Gesehen hatte ich das, aber noch nicht gelesen. Mal sehen, ob ich es heute noch schaffe, ansonsten werde ich erst morgen antworten können - muss auch noch ein bisschen arbeiten ;-)

Viele Grüße

Thomas


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